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Stromversorgung
In einem
kleinen Plastikkästchen mit Aludeckel (gibt es bei Conrad oder anderen
Bauteileversendern) sind 4 AAA-Batterien verstaut. Anschalten erfolgt
mit einem einfachen Wippschalter, die Helligkeitsregelung mit einen
Drehpotentiometer. Beides wurde von mir eingebaut.
Die ebenfalls integrierte USB-Buchse (auch vom Bauteileversand) wurde
in das auf Maß geborte, gesägte und gefeilte Loch eingebracht und mit
Epoxi zusätzlich geklebt. Dummer weise ist die Buchse weniger tief als
der Stecker. Ich habe mir damit beholfen, dass ein 4mm Dickes Alustück
mit entsprechender Öffnung aufklebte.
Nun sitzt der
Stecker fest in der Buchse, nahezu spielfrei, was insbesondere beim
Verstellen (biegen) des Schwanenhals wesentlich angenehmer ist.
Das Kästchen habe ich auch schon zweckentfremdet. Mein
Garmin-GPS-Radcomputer wird via USB geladen. Als ich das Gerät zum
Bergwandern mitgenommen hatte, wurde abends der Garmin über das kleine
Kästchen wieder aufgeladen.
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Befestigung
am Klemmbrett:
Auf den Boden des
Kästchens wurde Klettfliess aufgebracht, das gibt es bereits mit
Kleberücken günstig zu kaufen.
Auf der oberen Klemmschiene des Klemmbretts wurde das 'Gegenstück' -
Klettband - aufgeklebt. So kann man das Kästchen je nach Bedarf ganz
beliebig anbringen. Ich mache dies meist mehr links. Warum? Nun, ich
halte beim Schreiben das Klemmbrett mit der linken Hand, so komme ich
mit dem Daumen gut an den Wippschalter und kann jederzeit die
Beleuchtung an- (für die Notizen) und aus (fürs Beobachten) schalten,
ohne umgreifen zu müssen.
Bei extrem schwachen Beobachtungsobjekten stört selbst das schwache,
zielgerichtete Rotlicht
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Die
'Birne' und der Lampenschirm
Ursprünglich war
die USB-Leuchte mit einer Weislicht-LED bestückt. Ich hatte es erst mit
rotem Lampenlack und auch mit rotem Gummiüberzug (Luftballon) versucht.
Mit beidem war ich nicht richtig zufrieden.
Dann Griff ich zur Säge und habe das obere Stück der LED-Fassung
gekürzt, diese dann vorsichtig ausgelötet. Im Komponentenversand fand
ich dann eine passende rote LED, welche von der Lichtleistung
ausreicht, einen relativ weiter Lichtkegel ausweist und - für mich als
'elektronik'-scheuen von Vorteil - einen integrierten Vorwiderstand
besitzt, und damit direkt an Stromquellen (5 bis 8V) betrieben werden
kann - das ganze für 52 Cent. Das Einlöten habe ich gut hinbekommen.
Ein kleiner Reflektor wäre sicher optimal, nur hatte ich diesbezüglich
keine zündende Idee. So bin ich auf einen Lampenschirm verfallen. Dazu
dient eine gekürzte Abdeckung eines Lippenpflegestifts, die mit Epoxi
geklebt wurde.
(Im Bild sieht man noch die Sägekrümel, die wurden später ausgeblasen)
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Und so sieht alles zusammen aus. Da mein 'Lampenschirm' aus
orangefarbenen Plastik ist, hätte es das umklebende schwarze Band gar
nicht gebraucht.
Die Lichtleistung ist so, dass bei eingestellen 15cm Abstand vom
Klemmbrett dieses etwa zur Hälfte aureichend ausgeleuchtet ist. (Regler
auf Volldampf). Bei Textschreiben hat es sich bewährt, die Lampe auf
schräg von der Seite einzurichten, dann schattet die Hand nicht ab, man
kann gut erkennen was der Stift auf dem Papier 'anrichtet'.
Ein bischen mehr 'Power' wäre nicht schlecht (kann man ja bei Bedarf
herunter regeln). Ich bin am überlegen eine 5 AAA-Batterie ins Gehäuse
zu integrieren, 7,5V sind für die LED ja auch noch in der
Spezifikation. Es geht aber auch so recht gut.
Die Batterielaufzeit dürfte sich in Dutzenden bis hunderten von Stunden
bewegen. Ein Satz wird für Jahre reichen.
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